Heute mach ich mal Werbung. Für ein tolles Projekt von Christiane Frohmann, das E-Book „1000 Tode“. In diesem Buch schreiben 1000 Autoren und Autorinnen über ihre Begegnung mit dem Tod. Ich freue mich, dass ich ebenfalls dazu gehören durfte. Falls ihr euch wundert: Im Moment ist erst Teil 1 von vier Teilen erhältlich, mit 135 Texten. Bis zum März 2015 werden daher drei weitere Ausgaben veröffentlicht, bis tatsächlich 1000 Texte vorliegen.
Was dieses Buch so besonders macht, sind die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Thema. Manche Autorinnen und Autoren schildern eigene Erfahrungen, andere betrachten den Tod eher literarisch. Manche schreiben in Gedichtform, andere Kurzgeschichten, weitere notieren Gedankenfetzen. Einiges davon ist traurig, anderes eher distanziert, manches sogar komisch. Eins haben die Texte jedoch gemeinsam: Sie berühren und machen nachdenklich. Ein Grund, warum ich das E-Book nicht in einem Rutsch lesen konnte, sondern es in Etappen genießen musste. Denn genossen habe ich jeden einzelnen Text, weshalb ich auch keinen besonders hervorheben möchte. Doch nennen möchte ich wenigstens die Teilnehmerinnen, die ich persönlich kenne und schätze: Andrea Behnke, Gesa Füßle und Sandra Walzer. Es ist schön, mit euch gemeinsam in einem Buch zu sein!
Falls das noch nicht genug Gründe sind, warum ihr 1000 Tode unbedingt kaufen solltet: Der Erlös des Verlags und der Autorinnen und Autoren dieses Buches geht an das Kinderhospiz Sonnenhof in Berlin-Pankow. Und keine Angst: Wenn ihr das Buch jetzt schon kauft, braucht ihr für die weiteren Aktualisierungen nichts mehr bezahlen. Ihr bekommt sie. Einfach so.
Was für ein spannendes Projekt, liebe Simone.
(Ich glaube, das wird mein erstes E-Book.)
In meinem derzeitigen Zusatzjob – Alltagsbegleiterin dementer Seniorinnen – bin ich auch dem Tod ganz unspektakulär näher gerückt. Aber auch dem Leben …
LG, Jutta
Jutta, das glaub ich sofort. Eine wirklich fordernde Aufgabe. Und man merkt, was wirklich wichtig ist.